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Postnatale Lustlosigkeit

Die Frau hat nach der Geburt des Kindes keine Lust auf Intimitäten. Dieses ist ein häufiges Problem nach einer Schwangerschaft.
 

Die Frau mag keine erotischen Aktivitäten nach der Geburt des Babys.

Die mangelnde Lust kann zu nicht unerheblichen Problemen in einer Beziehung führen. Die beste und effektivste Lösung dieser Situation ist in den meisten Fällen ein klärendes Gespräch zwischen den Partnern. Die Ursachen für die Lustlosigkeit können sehr vielfältig sein: Dauermüdigkeit, Stress, zu kurze Nächte und Überforderung, aber auch die Umstellung des Organismus  der Frau sind die häufigsten Ursachen. Dazu kann die Frau sich oft nicht richtig auf eine intime Stimmung einlassen, da sie mit einem Ohr immer darauf achtet, wie es dem Baby geht. Auch die Schmuseeinheiten mit dem Säugling erfüllen dann die Sehnsucht nach körperlicher Nähe. Dazu gehört aber auch die allgemeine Unzufriedenheit mit der Situation. Es war möglicherweise fest vereinbart, dass der Partner einen Anteil in der Babybetreuung übernimmt, was aber aus Baby und Mama unterschiedlichen Gründen nicht durchzuführen ist. Das Babyjahr sollte geteilt, oder ganz vom Mann übernommen werden, damit die Frau den Beruf weiter ausüben kann. Welche Gründe dagegen stehen wurde bereits erörtert. Dazu kommt, dass vielfach die Zeit und Ruhe für eine ausgelebte Partnerschaft fehlt, denn die eine Person, die weiter Arbeiten geht, muss in der Regel mehr Arbeiten, um den erhöhten Bedarf zu decken.
Die Problematik wird am deutlichsten in den ersten sechs Monaten nach der Geburt. Forscher haben herausgefunden, dass in Deutschland die meisten Paare schon rund fünf Jahre zusammen gelebt haben, bevor sie ein Kind bekommen. Dazu kommt, dass in der Regel beide Elternteile berufstätig sind. Die Zeit während der Schwangerschaft wird meistens als sehr freudig empfunden, die Zeit danach ist von Stress geprägt und eine riesige Umstellung für das Paar. Nicht nur der Stress mit dem Baby ist bedeutend, auch die Umstellung und Organisation, das Erkennen der Situation, mit einem Baby in der Gesellschaft isoliert zu sein belastet eine Partnerschaft.

Das Wertgefühl der Mutter.

Der Frau fehlt möglicherweise die Bestätigung, die sie vorher im Berufsleben erhalten habt. In Deutschland hat Kindererziehung leider keinen allzu großen Stellenwert. Berufstätige Frauen erhalten weitaus mehr Anerkennung, Lob und Bestätigung, als Mütter die daheim ihre Kinder betreuen.


Ein Mittel gegen die Lustlosigkeit auf Intimitäten ist sicherlich, der Frau die Möglichkeit zu geben, zu sich selber zu finden, die Situationen anzusprechen und entsprechend gemeinsam zu bewältigen. Es sollte angebotene Hilfe angenommen, und auch Zeiten ohne Baby eingeplant werden. Möglicherweise kann das Baby einmal für zwei Stunden zu Oma und Opa gebracht werden. Auch ein Urlaub mit dem Baby ist unter gewissen Umständen möglich. Für den häuslichen Bereich gilt: ganz bewusst den Fernseher ausmachen, zusammen kuscheln und wieder miteinander fühlen. Einander wieder zuzuhören und füreinander ohne Störungen da zu sein. Kann das Paar diese Zeiten regelmäßig einrichten, dann stellt sich die Lust meist mit der Zeit wieder von alleine ein. Manchmal hilft es auch, sich mit anderen Müttern auszutauschen, beispielsweise in einer Krabbelgruppe. Zu hören, dass die Frau nicht alleine mit diesem Problem belastet ist. Manchmal ergeben sich aus solchen Gesprächen auch hilfreiche Tipps die die Lust erwecken.

 



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Bildquellen: © Mutter und Baby: tinakayser / PIXELIO