Erfahrungen mit Babys und Kleinkindern

Junge Frauen und Männer sind in der Erwartung eines Babys voller Freude. Ob diese Freude dem gesellschaftlichem Druck standhält fragen sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht.

Das Leben mit Kindern in der Gesellschaft.

Viele junge Paare zögern mit der Bereitschaft ein Baby in die Welt zu setzen. Die persönlichen Freiheiten, moderne Freizeitgestaltung, die berufliche Situation und andere Faktoren sind für diesen Zustand verantwortlich. Aber auch die kinderfeindliche Gesellschaft, in Deutschland hat einen entscheidenden Anteil. Junge Mütter berichten, dass zum Beispiel ein Restaurantbesuch Babyurlaub mit einem Kleinkind - so süß es auch sein mag - ein richtiges Negativerlebnis sei, von einem Kinobesuch ganz abgesehen. In anderen Ländern wird dagegen selten darüber berichtet, dass kleine Kinder Probleme in der Öffentlichkeit machen. Familien und ihre Kinder - speziell Babys - haben keinen sehr positiv besetzten Wert in Deutschland. Das Leben junger Eltern ist viel stärker auf Berufstätigkeit ausgelegt, das der Gesellschaft mehr auf einen störungsfreien Ablauf der vorgenommenen Erlebnisse. Der Neueinstieg in den Beruf ist in Deutschland sehr problematisch, in anderen Ländern haben junge Mütter weniger Probleme nach dem Babyjahr in den Beruf zurück zu kehren. Eltern, die das erste Baby erwarten haben zumeist während der Schwangerschaft noch keine rechte Vorstellung vom Leben mit Kind in der Gesellschaft. Die jungen Frauen und Männer sind angefüllt mit Glückshormonen, bereiten sich auf die künftige Elternschaft in Seminaren und Kursen vor, und setzen sehr hohe Erwartungen darein, dass die Gesellschaft dieses Glück teilen und womöglich unterstützen wird. Dann müssen die jungen Eltern erleben, dass es als "sehr störend" empfunden wird, wenn die junge Familie mit dem Säugling gesellschaftliche Erlebnisse sammeln möchte. Ein Restaurant mit Säugling besuchen? Mit Nicht-Eltern einen Fernsehabend verbringen? Das sind Erlebnisse, die in der Folge nicht oft vorkommen. Wenn junge Eltern mit dem Baby oder gar mit Zwillingen in den Urlaub fahren werden sie die mangelnde Solidarität der Gesellschaft sehr deutlich spüren. Hier treffen an einem Urlaubsort die unterschiedlichen Interessen deutlich zu Tage: die eine Urlaubergruppe möchte entspannen, und zwar möglichst ohne "nerviges" Kindergeschrei; die jungen Eltern möchten den Babyurlaub ganz entspannt genießen, und dem kleinen Erdenbürger viel Spaß verschaffen.

Ein solcher Babyurlaub ist oftmals von der regelmäßigen Bitte um Rücksicht auf die anderen Reisenden begleitet. Sehr viel dramatischer wird die Situation gar, wenn die Mutter Zwillinge zur Welt gebracht hat. Man mag Zwillingen gerne auf der Straße hinterher schauen - aber auf einem engen Raum möchte man doch lieber von dem "doppelten Glück" nicht gestört werden.

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Informationen: kleine Kinder das erste Baby

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