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Geschwister Eifersucht - droht immer Eifersucht nach der Geburt?

Ich bin Schwanger - das zweite Kind ist unterwegs, vieles ist mir jetzt schon bekannt, aber wird das Geschwisterchen eifersüchtig werden?
 

Droht Eifersucht vom Geschwisterchen nach der Geburt des Babys?.

Das zweite Kind ist unterwegs, vieles ist in der Schwangerschaft nicht mehr ganz so aufregend, da die Eltern schon einige Erfahrungen sammeln konnten. In etwa sind die werdenden Eltern also darauf vorbereitet was sie bald erwarten wird. Allerdings müssen diesmal andere Erfahrungen gemacht werden, und neue Herausforderungen warten auf die gesamte Familie. Das erstgeborene Kind fragt schon einmal zaghaft an, ob die Eltern es denn auch noch nach der Geburt des Babys genau so lieb haben wie bisher. Denn das Kind ist Ein Baby ist unterwegs mit dem Thema des ungeborenen Babys ständig konfrontiert. Das Kind wird sagen, das es sich auf das Geschwisterchen freue, und dass es dann ja jemanden zum Spielen habe. Aber genau so selbstverständlich wird das Kind es auch registrieren, dass die Aufmerksamkeit, die bisher uneingeschränkt ihm galt, jetzt geteilt wird.
Nach der Geburt des Babys stellt sich dann für den Bruder oder die Schwester heraus, dass das mit dem Spielen eine voreilige Planung war. Und dass jetzt das Neugeborene den Rhythmus der Familie bestimmt. Besonders aufregend wird die Situation, wenn es nicht EIN BABY ist, sondern wenn die Mutter unverhofft mit Zwillingen schwanger war. Dann kann so ein kleiner Mensch - der sich eigentlich auf das Ereignis gefreut hat - plötzlich registrieren, dass er den Eltern am meisten Freude macht, wenn er einfach "funktioniert", wenn er möglichst wenig Aufregung und Probleme verursacht.
Aus Sicht der Mutter stellt sich die Situation so dar, dass sie physisch und psychisch arg strapaziert wird. Der neue Erdenbürger verlangt Aufmerksamkeit und Betreuung. Unterbrochene Schlafphasen und erhöhter körperlicher Einsatz fordern ihren Tribut. Und wenn das Baby endlich schläft, fordert das ältere Geschwisterchen seinen Anteil ihrer Aufmerksamkeit und Zuneigung. Das kann in milder Form geschehen, aber auch in trotziger Form, in Wut oder auch in stiller Trauer. Ist das erstgeborene Kind schon ein bisschen älter und geht in den Kindergarten, dann muss die Mutter damit zurecht kommen, nicht nur ein Kind nach einer kurzen Nacht zu Betreuen, sondern auch den Tagesablauf des älteren Kindes zu Regeln. Das die Mutter in diesen Phasen schon einmal genervt und gereizt ist, spürt das ältere Kind auch bei größter Disziplin der Mutter. Und selbstverständlich denkt es daran, dass die Zeit vor der Geburt des Geschwisterchen eigentlich viel schöner war. Von diesem Augenblick bis zur offen zur Schau gestellten Eifersucht kann es nur ein kurzer Schritt sein.

Wie kann die Eifersucht auf das Baby vermieden werden?

Die Situation ist sicherlich nicht einfach. Denn vorher hatte der "große Bruder" oder die "große Schwester" Mama und Papa schließlich ganz allein für sich, Mama war nicht so müde, Papa musste nicht so viel Arbeiten, und zu allem Überfluss darf das Baby darf auch noch bei den Eltern im Schlafzimmer schlafen. Ständig dreht sich alles um das Baby - und wo bleibt da die eigene Person? Da hilft von den Eltern vor allem ein einfühlsames Gespräch, Geduld, Geduld und noch mal Geduld. Und es sollte das ältere Kind in die Betreuung des Babys einbezogen werden. Lassen sie das Geschwisterkind auch einmal das Fläschchen geben und Geschwisterliebe Geschwister lassen sie es beim Wickeln und beim Baden helfen, loben Sie das Kind für die Leistungen, und belohnen Sie es mit erhöhter Zuwendung. Sobald es möglich ist, sollten sie die Kinder gemeinsam baden lassen. Auch das Kinderwagen schieben bedeutet Verantwortung für das größere Kind und macht ein Geschwisterkind in der Regel sehr stolz. Vielleicht unternehmen Sie mit den Kindern einen Kurzurlaub an einen Ort, an dem das ältere Kind bisher viel Freude hatte. Erklären sie dem Kind warum sich manche Dinge ändern. und nehmen sie sich gezielt Zeit um auch einmal eine Stunde allein mit ihm zu verbringen. Eine Kuschelstunde auf dem Sofa oder das Vorlesen einer Geschichte vor dem Schlafen gehen wecken positive Gedanken und helfen ungemein. Fordert das Kind zu einem ungünstigen Zeitpunkt die Aufmerksamkeit, geben sie ihm nicht das Gefühl es würde stören, sondern bieten sie ihm eine zeitliche Alternative, die sie dann auch einhalten.


Zu teilen lernt das Kind mit der Zeit ganz von allein. Dass Mama und Papa trotzdem da sind und möglichst viel Zeit mit ihm verbringen wollen, muss es spüren. Dabei müssen sie alle Versprechen einlösen und Verlässlichkeit zeigen. Haben sich die Geschwister später miteinander gegen die Eltern verbündet, werden sie mit einem Lächeln an die früheren Eifersüchteleien zurückdenken.

 



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Bilder: ©  das geschwisterchen ist unterwegs: Augenblickchen - liegende Geschwister: Albrecht E. Arnold
sitzende Geschwister: ramsau88  / PIXELIO