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Informationen zu Keuchhusten

Erfahrungen: Der einzige Überträger des Keuchhustens ist der Mensch. Durch eine allgemeine Impfung der Menschheit könnte die Erkrankung grundsätzlich überwunden werden.
 

Der Keuchhusten ist eine in Entwicklungsländern auftretende typische Kinderkrankheit.

Trotz sehr wirkungsvoller Impfstoffe erkranken jährlich etwa 19 Millionen Menschen weltweit an dieser Krankheit. Der überwiegende Anteil ( ca 90% in Entwicklungsländern). Davon sind jährlich ca 300.00 Todesfälle zu beklagen. Die Übertragung der Krankheit erfolgt durch ausgehustete Tröpfchen anderer infizierter bei Kontakt. Weder eine Impfung noch die überstandene Erkrankung bewirkt eine lebenslang andauernde Immunität. In Ländern mit hoher Impfquote erkranken sehr häufig Jugendliche und junge Erwachsene. Die Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen, Husten und Schnupfen, wobei auch Fieber auftreten kann. Dieses erste Stadium des Keuchhustens beträgt etwa 10 Tage. Anschließend treten plötzlich einsetzende stakkatoartige Hustenanfälle auf. Diese Hustenattacken schließen mit einem hohen Ton bei der folgenden Einatmung ab.

Kind mit KeuchhustenKeuchhusten

Die Hustenattacken werden von Würgen und Erbrechen begleitet. Die Attacken können sich Nachts häufen, und werden auch durch Erregtheit und körperliche Anstrengung ausgelöst. Im späteren Stadium der Krankheit nehmen die Hustenattacken an Zahl und auch an Schwere ab. Bei einer entsprechenden antibiotischen Behandlung dauert es etwa 3 bis 6 Wochen bis der Keuchhusten überwunden ist, ohne eine antibiotische Behandlung bis 10 Wochen.


Die Krankheit wird gelegentlich durch eine Lungenentzündung und/oder eine Mittelohrentzündung begleitet. Auch Krampfanfälle sind nicht ungewöhnlich. Durch die Hustenattacken können Blutungen der Bindehäute der Augen auftreten, seltener sind Leisten- oder Nabelbrüche. Da die Hustenanfälle durch von den Bakterien gebildeten Giftstoffen verursacht werden, ist eine gezielte Behandlung den Krankheitsverlauf verkürzen oder mildern, wenn die Krankheit schon im frühen Stadium behandelt wird. Bei späterer Diagnose der Krankheit sollte mit einem Antibiotikum für zwei Wochen in sehr hoher Dosierung behandelt werden. Die Krankheit kann möglicherweise durch die Anwendung von Steroiden oder Substanzen günstig beeinflusst werden. Wichtige Maßnahmen nach Ausbruch der Krankheit sind eine reizarme Umgebung, intensive Flüssigkeitszufuhr und mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Zur Vorbeugung gegen Keuchhusten existiert eine wirksame und gut verträgliche Impfung.

 

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